Die Schatzkammer in der Langen Nacht der Museen
Segnung des Bildes der hl. Elisabeth in Schottenfeld
Tür an Tür. Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte
Das Gemälde "Die Schlacht von Tannenberg" zu Gast in Berlin
14. September: Kreuzerhöhung
Titelfest des Deutschen Ordens

Am Dienstag, dem 27. September stand Hochmeister Bruno Platter in der Pfarrkirche zu St. Laurenz am Schottenfeld in Wien einer feierlichen Marienvesper vor. Die Vesper fand im Rahmen von einer Festwoche statt: Die Pfarrei feiert in diesen Tagen 65 Jahre Betreuung durch den Deutschen Orden und den 225. Weihetag der Pfarrkirche, die in der letzten Zeit renoviert wurde und im Zuge dieser Arbeiten auch einen neuen Volksaltar bekam. Die Pfarrei ist dem Wiener Schottenstift inkorporiert und wurde im Jahre 1961 dem Deutschen Orden zur Betreuung übergeben. Damit bekamen die aus dem Sudetenland vertriebenen Ordensbrüder ein schönes Wirkungsfeld.
Am Mittwoch, dem 14. September, zelebriert Hochmeister Bruno Platter um 9 Uhr in der Ordenskirche St. Eilsabeth das Hochamt vom Titelfest des Deutschen Ordens: Zur Mitfeier ergeht an alle Interessierten eine herzliche Einladung!
Am Gedenktag des Hl. Bernhard von Clairvaux, dem 20. August legte der Novize der Tschechischen Ordensprovinz P. Norbert Jan Maria Hnátek in die Hände des Hochmeisters Bruno Platter seine zeitliche Profess ab. Das Fest fand in der Pfarrkirche zum Hl. Gotthard in Busau statt. Viele Gäste kamen aus diesem Anlaß nach Busau: Novizenmeister P. Konrad Stix aus Gumpoldskirchen, die in Wien studierenden tschechischen Kleriker, die Ordensschwestern aus Troppau mit Provinzoberin Sr. Petra Daňová aus Topol‘čany, Familiaren der böhmischen Ballei, Freunde und Angehörige von P. Norbert und viele Gläubige aus den vom Orden betreuten Pfarreien im Umfeld von Busau. Der Hochmeister hat in seiner Ansprache darauf hingewiesen, dass Busau v.a. wegen der nach wie vor bestehenden Verbundenheit mit Hochmeister Erzherzog Eugen für den Orden sehr wichtig ist. Die Burg und die Person des Erzherzogs stehen für Tradition und zugleich für eine Aufgeschlossenheit auf die Zukunft hin. Auch die Provinz des Deutschen Ordens in Mähren war vor ihrer Zerstörung durch die Totalitarismen des 20. Jahrhundert eine blühende Gemeinschaft, die sich der Tradition verpflichtet sah, gleichzeitig aber für die modernen Entwicklungen in der Seelsorge sehr aufgeschlossen war.
Am 15. August überreichten die beiden Landeshauptleute Günther Platter (Tirol) und Luis Durnwalder (Südtirol) im Rahmen eines Festaktes im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg einer Reihe von Persönlichkeiten Auszeichnungen als Anerkennung und Dank für ihre Verdienste für das Land und seine Bevölkerung. Die dritthöchste Auszeichnung des Landes, das Verdienstkreuz, bekam auch Sr. Reinhilde Platter OT aus der Südtiroler Provinz der Deutschordensschwestern. Die Landesregierung würdigte damit ihre Arbeit und „Verdienste als Heimleiterin und als Leiterin der Turmkapelle". Sr. Reinhilde trat 1958 in den Deutschen Orden ein; nach Einführung der damals sogen. „Einheitsmittelschule" war sie für zehn Jahre Handarbeitslehrerin an der Mittelschule zu Lana und längere Zeit auch Vizedirektorin der Schule. Mit einer weiteren Lehrerin war sie die erste Lehrperson in ganz Südtirol, die für ihr Fach in Rom die entsprechende Lehrbefähigung erwarb.