50 Jahre Deutschordensschwestern in Wildbad Einöd in der Steiermark
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Konservatorium Troppau beschließt Schuljahr mit Aufführung
29.06.2015
Hochmeister empfängt Stiftung Mater Dei
26.06.2015
In diesen Tagen jährt es sich zum fünfzigsten Mal, dass die Deutschordensschwestern in Friesach, sich an den „Kauf des hervorragenden, aber völlig verwahrlosten Heilbades Bad Einöd gewagt“ (Hochmeister Tumler in den Mitteilungen des Ordens 1/1966, S. 4) haben. Schon die Römer kannten sicherlich die wohltuenden Quellen, die heute mit ca. 25-27°C an mehreren Stellen aus der Erde sprudeln.Der Abt des nahegelegenen Benediktinerstifts St. Lambrecht, Rudolf von Lichteneck (1487-1419), dichtet um 1400 bereits über die heilende Wirkung der Wässer in der Einöd, die moderne Analysen als „Kalzium-Hydrogen-Karbonat-Sulfat-Thermalsäuerling“ kennzeichnen. Selbst der berühmte Paracelsus erwähnt Einöd und seine Brunnen im 15. Jahrhundert. Als Bad wird es um 1500 dann erstmals genannt und seit 1575 findet sich der wildromantische Begriff „Wildbad“, der heute den Begriff "Einöd" ein wenig verdrängt hat. Trotz einer Vielzahl wechselnder Eigentümer und eher kurzzeitiger Blütephasen überdauerte die Einrichtung die Zeiten, nicht zuletzt aufgrund der Wirkkraft des dortigen Wassers.

