Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser in Bozen
In Vertretung des Hochmeisters bei Papst Franziskus
Karwoche und Ostern im Deutschen Orden in und um Wien
Gottesdienste in den Ordenskirchen
800 Jahre Deutscher Orden in Köln
Hochmeisteramt spendet 3.000 Euro an Jugendhilfeeinrichtung Paulsmühle
Die Zuwendung des Hochmeisteramtes des Deutschen Ordens mit Sitz in Wien unterstützt die Ordenswerke-Jugendhilfeeinrichtung Paulsmühle der Deutschen Brüderprovinz, die sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kümmert.
Am 18. März fand der feierliche Gottesdienst zur Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser (1910-1945) im Dom von Bozen statt.
Auf Einladung des Päpstlichen Rates für die Kultur und der Kongregation für das Katholische Bildungswesen nahm Univ.-Prof. P. Dr. Ewald Volgger OT als Vertreter des Hochmeisters und als Verantwortlicher für die Ausbildung im Deutschen Orden sowie als Institutsvorstand des Instituts für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Katholischen Privatuniversität Linz am internationalen Kongress "Musica e Chiesa" anlässlich 50 Jahre Promulgation der Instruktion zur Kirchenmusik "Musicam Sacram" teil.
Mit einem Kolloquium und einer Buchpräsentation erinnert der Deutsche Orden am Samstag, 4. März, im Neuen Senatssaal des Universitätshauptgebäudes der 800-jährigen Geschichte des Deutschen Ordens in Köln. Die Tagung wurde vom Historischen Institut und dem Zentrum für Mittelalterstudien der Universität Köln gemeinsam mit der Komturei „An Rhein und Ruhr“ sowie der Wissenschaftlichen Vereinigung für den Deutschen Orden veranstaltet. In Anwesenheit des Hochwürdigen Herrn Hochmeisters Generalabt Dr. Bruno Platter wurde der 1216 gegründeten Kommende St. Katharinen gedacht.
In den Morgenstunden des 7. Januar verstarb plötzlich und unerwartet der langjährige Leiter des Deutschordens-Zentralarchivs und Rektor der Deutschordenskirche in Wien, Pater Prof. Dr. Bernhard Demel (8.10.1934-7.1.2017) im Kreise der Hausgemeinschaft und zu der Zeit, da an dem Altar an dem er fast fünf Jahrzehnte zelebriert hatte, die Heilige Messe gefeiert wurde. Pater Bernard legte am 10. Mai 1955 die erste Profess im Deutschen Orden ab, den er schon aus seinen Kindertagen in Mähren kennengelernt hatte. Seine Studien führten ihn nach Frankfurt und Innsbruck, wo er Theologen wie Karl Rahner zu seinen Lehrern zählen durfte. Am 25. Februar 1961 wurde er in Mainz zum Priester geweiht. Am 27. November 1965 erfolgte seine Promotion zum Doktor der Theologie. Nach Kaplansjahren in Frankfurt, in seinen Schilderungen unbeschwerte und frohe Jahre, erfolgte 1968 der Ruf in das Zentralarchiv nach Wien. Die Erforschung der Geschichte des Deutschen Ordens, das Heben unbekannter Aspekte wurden ihm in den folgenden vier Jahrzehnten zur Passion, von der eine große Zahl wissenschaftlicher Publikationen zeugt. Er hat mit seinen Mitgliedschaften in zahlreichen historischen Kommissionen und der Teilnahme an internationalen Tagungen, wo er auch regelmäßig mit Referaten präsent war, die Geschichte des Ordens einem breiten Publikum bekannt gemacht und die Forschung der Nachkriegszeit damit mitgeprägt. In Würdigung seiner Verdienste um die Wissenschaft wurde ihm im Jahre 2005 vom österreichischen Bundespräsidenten der Berufstitel „Professor“ verliehen.