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800 Jahre Deutscher Orden in Ellingen

Eröffnung der Ausstellung zur landkomturlichen Residenz Ellingen

Als Kaiser Friedrich II. am 8. September 1216 das einige Jahrzehnte vorher gestiftete Hospital zu Ellingen den Brüdern vom Deutschen Haus übertrug, war damit zwar die Keimzelle für die spätere Landkommende der Ballei Franken geschaffen, aber es war zunächst eine Schenkung unter anderen. Im gleichen Jahr wurden dem Orden Hospitäler in Koblenz und Köln geschenkt, ebenso wie schon zuvor etwa Halle an der Saale (1200), Friesach (1203) oder Altenburg (1213). Man vertraute dem Orden diese Armen-, Pilger- und Krankeneinrichtungen an, weil er sich als Hospitalorden erste Verdienste erworben hatte und er, wie man heute sagen würde, über das nötige Knowhow verfügte. Wann genau Ellingen Landkommende, also Residenz des Landkomturs wurde, ist nicht ganz sicher, irgendwann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts dürfte es diese Funktion erlangt haben. Das, womit der Deutsche Orden die Stadt bis heute am augenfälligsten prägt, sind die barocken Bauten wie Schloss, Rathaus und Pfarrkirche, die vor allem unter Landkomtur Freiherr von Hornstein, dessen Mumie in der Ellinger Mariahilfkapelle ruht, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden. Nachdem Ellingen 1789 dem von Mergentheim aus regierten Meistertum inkorporiert wurde, verlor es seinen Residenzstatus und wurde im Zuge der napoleonischen Umwälzungen und der Enteignung des Ordens schließlich 1815 Feldmarschall Fürst Wrede übertragen.

Für die Ellinger ist der Deutsche Orden in seinen Bauten (und auch in zwei ortsansässigen Familiaren) noch immer sehr präsent und so feiert man das Jubiläum unter reger Beteiligung vieler Vereine und Organisationen ein ganzes Jahr. Alles in allem Grund genug, dass sich der amtierende Hochmeister am ersten Septemberwochende nach Ellingen begab um dort der Eröffnung der Ausstellung „800 Jahre Deutscher Orden in seiner Residenz Elllingen“ beizuwohnen, die vom im Schloss ansässigen Kulturzentrum Ostpreußen verwirklicht wurde. Die Ausstellung beleuchtet aus verschiedensten Blickwinkeln das Wirken des Ordens, das vor allem in Schlaglichtern auf die Menschen, die dem Orden in Ellingen ein Gesicht gaben anschaulich und persönlich näher gebracht wird.  Der Eröffnung ging ein Festakt voran, dem neben zahlreichen Interessierten auch viele Familiaren und die fürstliche Familie Wrede eine besondere Prägung gaben . Nicht nur, dass man bei den Grußworten der politischen Vertreter die Liebe zur Heimat und eine hohe Wertschätzung vor den Leistungen des Deutschen Ordens in dieser „Perle des fränkischen Barock“ spüren konnte, und es Prof. Udo Arnold einmal mehr mit seinem fesselnden Festvortrag gelang, die Geschichte dieser Ordensgemeinschaft aus einem reichen Wissen von mehr als 5 Jahrzehnten der Beschäftigung mit dem Deutschen Orden schöpfend, facettenreich und informativ darzustellen, sondern mit der Uraufführung einer Symphonie des Ellinger Hofkomponisten Hoffstetter wurden die Festgesellschaft gleichsam in die Zeit zurückversetzt, als Ellingen stolze Residenz des Landkomturs der Ballei Franken war.


Der Tag fand seinen Abschluss mit einem festlichen  Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Der Hochmeister betonte in seiner Predigt, dass die Geschichte und die Bauwerke des Ordens einer der möglichen Zugänge zu dieser 825jährigen Gemeinschaft darstelle. Neben Spiritualität, sozial-karitativem Wirken, dem Bemühen Gesellschaft in christlichem Sinne mitzugestalten, sei eben diese kulturelle Komponente eine der Säulen die den Orden prägten und prägen. Jubiläen wie Ellingen seien eben nicht nur Anlass zurückzublicken, sondern die eigene Definition und Aufgabe in der heutigen Zeit zu überdenken und so zu versuchen, dass was die Altvorderen getragen und geprägt hat, den Geist des Ordens auch in  unserer Tage zu tragen und in die konkrete Situation je neu zu interpretieren.  

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