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Der Deutsche Orden in Sizilien (1197-1492)

Im Rahmen der Investitur in Sizilien veranstaltete die Accademia Teutonica „Enrico VI. di Hohenstaufen“ ein wissenschaftliches Symposion. Dabei gab der Vortrag von Don Giovanni Mammino, Pfarrer der Kirche San Giovanni Battista in Acitrezza, Sizilien, interessante Einblicke in das Wirken des Deutschen Ordens in Sizilien.

 

Nach einem geschichtlichen Überblick, der die engen Beziehungen des Ordens zum Haus Hohenstaufen aufzeigte, verwies der Referent auf die bis heute lebendigen Spuren des Deutschen Ordens in Sizilien. So führten die aus Trier und Lüttich stammenden Ordensritter ab der zweiten Hälfte des 13. Jh. die Feierlichkeiten des Fronleichnamfests mit der eucharistischen Prozession auf der Insel ein. In der Kirche „Santissima Trinità della Magione“ in Palermo wurde das Fest besonders prunkvoll gestaltet und auch zum Anlass genommen für karitative Tätigkeit wie die Verteilung von Lebensmitteln und Almosen. Über die Jahrhunderte nahm die Fronleichnamsprozession von der Deutschordenskommende „La Magione“, der Zentrale des Ordens auf Sizilien, ihren südländisch festlichen Ausgang.

 

Die Ordensritter hinterließen in Paternò den Kult der Heiligen Barbara, die als Beschützerin des Ordens galt und auf deren Schutz man bei Kampfgefahr und Naturkatastrophen zählen konnte.

In Gela ist es der bis heute existierende Kult der „Santa Maria degli Alemanni“, der auf die vom Orden dorthin verbrachte Ikone zurückgeht.

 

Der hauptsächliche Verdienst des Deutschen Ordens in den ca. 300 Jahren seines Wirkens in Sizilien liegt in der Einbindung der Insel in den europäischen Kontext. Als Schnittstelle zwischen den Kulturen trafen und vermischten sich dort die mediterrane Welt und der jenseits der Alpen liegende Norden. Seit seinen Anfängen war der Deutsche Orden Teil und Promotor dieses regen politischen und kulturellen Austauschs.

 

Sizilien war für den Ritterorden und seine Aktivitäten im Heiligen Land und im Mittelmeerraum eine wichtige logistische Stütze, Zentrum und Hauptquartier war die „Magione“ in Palermo.

Mit der Entscheidung des Ordens Sizilien 1492 zu verlassen, endete das religiöse und politische Ideal der Öffnung zum Mittelmeerraum, der durch die Verlagerung der Interessen in den Norden zur Peripherie geworden war.

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