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Heilige Dorothea von Montau, Mystikerin und Mutter

Gedenktag am 25. Juni

24.06.2009

Dorothea von Montau, Rekluse, Heilige, "Patronin des Deutschen Ritterordens und des Ordenslandes Preußen", wurde geboren am 6.2.1347 in Groß Montau bei Marienwerder als das siebte von neun Kindern des aus Holland eingewanderten Bauern Willem Swarte. Sie wuchs im alten Ordensland Preußen auf. Schon als Kind empfing sie ungewöhnliche Gnaden und fühlte sich zu harter Buße getrieben. Der vermögende Schwertfeger Adalbert in Danzig, der bereits die Vierzig überschritten hatte, heiratete 1363 die Sechzehnjährige. Durch eine erste Kreuzvision kurz nach der Hochzeit wurde ihr Herz, wie sie später bekannte, "zu heißbrennender Liebe entflammt". Vergebens versuchte ihr Mann durch harte Behandlung, ihr die für ihn unbegreifliche Frömmigkeit seiner Frau und ihr mildes, sanftes Wesen auszutreiben. Dorothea gebar neun Kinder und war ihnen eine liebevolle Mutter. Vier Kinder starben ganz klein, vier weitere wurden ihr im Pestjahr 1383 durch den Tod entrissen, so dass ihr nur die jüngste Tochter Gertrud blieb, die später Benediktinerin in Kulm wurde. Nach dem Tod der Kinder beschlossen die Eltern eine gemeinsame große Pilgerreise. Sie zogen mit Gertrud nach Aachen und von dort nach Einsiedeln in der Schweiz.

Mit Zustimmung ihres Mannes schloss sich Dorothea 1389 einem Danziger Pilgerzug nach Rom an. Während ihrer Abwesenheit starb ihr Gatte. Nach ihrer Rückkehr im Mai 1390 brachte sie ihr Tochter ins Kloster, verschenkte ihre Habe und siedelte nach Marienwerder über, wo der Domdekan Johannes als ihr Beichtvater und Seelenführer sich ihrer annahm. Nachedem er sich von Echtheit ihrer Frömmigkeit und ihrer besonderen Begnadung überzeugt hatte, erfüllte er ihren Wunsch: mit Einverständnis des Bischofs und Zustimmung des ganzen Kapitels schloss er am 2.11.1393 Dorothea als Rekluse in eine an den Dom angebaute Zelle ein. Durch strenge Askese und mystische Begnadung gelangte sie zu hohem Ansehen. Ein halbes Jahr nach ihrem Tod (1394) beantragte der Hochmeister bei Bonifatius IX. ihre Heiligsprechung. Der Heiligsprechungsprozess wurde 1404 abgebrochen. Das Volk jedoch verehrte sie als Wundertäterin und Schutzheilige des Ordenslandes. 1955 wurde der Prozess wieder aufgenommen. Papst Paul VI. hat sie 1976 heiliggesprochen. Domdekan Johannes von Marienwerder, früher in Prag Professor der Theologie, verfaßte neben einer lateinischen Vita auch eine deutsche Lebensbeschreibung, die als erstes Buch in Preußen 1492 in Marienburg gedruckt wurde.

 

P. Dr. Ewald Volgger OT, übernommen aus dem Ordensdirektorium

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