Tagung der Generaloberen der Ordensgemeinschaften in Rom
26.-28.11.2015
Die Ordensoberen befassten sich ausführlich mit den Themen der Familiensynode und wählten auf Einladung des Papstes zehn Vertreter zur Teilnahme an der ordentlichen Bischofssynode im kommenden Jahr. Ein weiteres Thema war das Verhältnis der Ordensgemeinschaften zu den Bischöfen, das in einem neuen vatikanischen Dokument festgehalten werden soll. Dabei geht es um die Berufung der Ordenschristen, ihre Stellung innerhalb der Orts- und Universalkirche und nicht zuletzt um Zuständigkeiten und Befugnisse der jeweiligen Autoritäten. Der Hochmeister beteiligte sich intensiv an den Beratungen und nutzte die Gelegenheit zu Kontakten und Konsultationen mit anderen Generaloberen.
Vom 26. bis 28. November hielt die Vereinigung der Generaloberen in Rom ihre Herbstversammlung ab, zu der 120 Generalobere der männlichen Ordensgemeinschaften aus aller Welt zusammenkamen. Sie vertreten die unterschiedlichsten Formen des gottgeweihten Lebens: von den Mönchen, Regularkanonikern und Bettelorden zu den Regularklerikern Kongregationen und Apostolischen Gesellschaften bis zu den Prälaturen, Säkularinstituten und Bewegungen der neueren Zeit. Die Charismen und Dienste der Orden umfassen alle Bereiche des Lebens und stellen ein weit ausgespanntes Netz des Apostolates in der Welt dar: Pastorale Tätigkeiten der Seelsorge und Geistlichen Formung und Begleitung, Kontemplation, alle Grade der Erziehung und Bildungsvermittlung, jede Form der sozialen, karitativen und medizinischen Betreuung sind ein ungemein wertvoller Beitrag, der weltweit im Geiste Christi erbracht wird.