Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]
  • zum Untermenü [Alt+2]
  • zur Suche [Alt+5]

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Home
  • Generalleitung
    • Hochmeister
    • Hochmeisteramt
    • Generalrat
    • Generalprokurator
    • Generalassistentin
    • Generalsekretärin
    • Generalökonom
  • Ordenshaus in Wien
    • Althochmeister
    • Kirche
      • Gottesdienstzeiten
    • Gästehaus
    • Schatzkammer
      • Ihr Besuch
      • Galerie
      • Geschichte
      • Links
      • Kontakt
    • Zentralarchiv
  • Familiaren
    • Balleien und Komtureien
  • Gästehäuser
  • Literatur
    • Literatur zur Geschichte
    • Mitteilungen des Deutschen Ordens
    • Zeitschrift "Deutscher Orden"
    • Liturgische Texte
    • Direktorium
  • Links
  • Kontakt
  • Orden
    • Hochmeister
    • Brüder und Schwestern
  • Spiritualität
    • Kreuz
    • Regel
    • Liturgie
  • Geschichte
    • Wissenschaftliche Vereinigung für den Deutschen Orden
    • Überblick
    • Die Hochmeister
    • Internationale Historische Kommission
  • Authentizität
  • Datenschutz
  • Impressum
Startseite
Hauptmenü:
Gästehaus
Schatzkammer
  • Orden
  • Spiritualität
  • Geschichte
  • Authentizität

Submenü:
  • Home
  • Generalleitung
  • Ordenshaus in Wien
  • Familiaren
  • Gästehäuser
  • Literatur
  • Spenden
  • Links
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum

Sprachenmenü:
  • gb.gif
  • cz.gif

Inhalt:
zurück

Hochmeister Bruno Platter bei Papst Franziskus - Jahresversammlung der Generaloberen der katholischen Kirche

27.-29.11.2013

Von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche tagte in Rom die Vereinigung der männlichen Generaloberen der katholischen Kirche. Hundertzwanzig Ordensobere, von denen die meisten ihren Amtssitz in Rom haben, waren der Einladung des Vorsitzenden, Jesuitengeneral P. Adolfo Nicolàs gefolgt, darunter auch der Hochmeister des Deutschen Ordens Generalabt Bruno Platter. Die Männerorden der katholischen Kirche zählen weltweit 190.000 Mitglieder, davon 135.000 Ordenspriester und 55.000 Laienbrüder. Die Ordensleute sind, so Papst Franziskus, wichtige charismatische und prophetische Verkünder der Botschaft Christi in unserer Welt; neben Kontemplation, Gebet und Seelsorge betreiben die Orden entsprechend ihrer jeweiligen Sendung und dem speziellem Charisma Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten jeglicher Art, Kinder-, Jugend-, Behinderten- und Altenheime, Krankenhäuser, und unzählige Formen von Heilungs- und Therapieeinrichtungen; sie betreuen Flüchtlinge und Obdachlose und sind vielfach auch, wie es der Papst zu formulieren pflegt, an den Rändern der Gesellschaft tätig.

Die dreitätige Versammlung der Ordensoberen stand unter dem Thema: „Papst Franziskus, eine Herausforderung für das Leadership nach dem Evangelium“. War zunächst nur vorgesehen, den Impulsen nachzuspüren, die von Papst Franziskus für die Ordensleute ausgehen, und nach Wegen zu suchen, diese auch in den eigenen Kommunitäten umzusetzen, so erhielt die Versammlung durch die vom Papst ausgesprochene Einladung, den ganzen Freitagvormittag in der exklusiven Synodenaula mit ihm im Gespräch zu verbringen, eine ganz besondere und privilegierte Bedeutung. Die Ordensoberen hoben in der Persönlichkeit und Amtsführung von Papst Franziskus insbesondere drei beispielhafte Eigenschaften und Haltungen hervor.

 

Sein persönlicher Stil: unverfälscht und authentisch, geprägt von tiefer Menschlichkeit – immer auch im Bewusstsein eigener Schwächen und Sündhaftigkeit – stets ganz auf Christus hinweisend in seiner Güte und Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und Demut, in seiner Bereitschaft zum Vergeben. Sein Stil im Umgang mit den Menschen: brüderlich und kollegial, einfache Sprache ohne Umschweife und diplomatische Verbrämungen, direktheraus und nicht gekünstelt, zugänglich für alle Menschen, mit ihnen auf dem Weg. Diese Kollegialität will er auch in der Kirchenführung verstärken, was er nicht zuletzt auch in der Betonung seines Dienstes als Bischof von Rom zum Ausdruck bringt. Und schließlich der missionarische Stil von Papst Franziskus: der Dienst der Kirche und deren Amtsträger muß weltoffen, prophetisch und missionarisch sein; der Dienst beinhaltet Mut und Bereitschaft zum Gehen bis an die unterschiedlichsten Grenzen und vor allem ist er in Freude und mit großem Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes zu vollbringen. Franziskus gibt dafür ein unübersehbares Beispiel.

 

Für alle anwesenden Generaloberen war dann am Freitag, 29. November die Begegnung mit Papst Franziskus ein außerordentlich starkes Erlebnis. Volle drei Stunden stellte er sich den Fragen der Ordensleute und antwortete darauf frei, spontan und direkt. Es ging um den Sendungsauftrag der Orden, ihre vielfältigen Dienste und Charismen, um die Ausbildung der jungen Ordensleute, um das Verhältnis der Orden zu den Bischöfen, um die Bedeutung der katholischen Schulen und Erziehungseinrichtungen, Priester und Laienbrüder in der gemeinsamen Ordensberufung und um vieles andere mehr. Der Papst, selber Ordensmann und langjähriger Diözesanbischof, erwies sich als ein allen Fragestellungen gegenüber aufgeschlossener und wegweisender Oberhirte. Jedem Generaloberen gab der Papst dann noch die Gelegenheit zu einem kurzen persönlichen Gespräch. Für alle überraschend und mit großem Beifall aufgenommen verkündete Papst Franziskus am Ende der Begegnung für 2015 ein „Jahr des geweihten Lebens“.

 

zurück

nach oben springen