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„Du Gott der Anfänge“ - Die Schwesternprovinz Deutschland im Profil

04.07.2013

„Wir müssen nicht ganz von vorne anfangen, können auf Traditionen und Geschaffenes aufbauen, dürfen jedoch auch Neues beginnen“ Mit der Ansage des Aufbruches hat die am 28. Mai gewählte neue Provinzoberin der deutschen Schwesterngemeinschaft aufhorchen lassen. So war die am 20. Juni im Mutterhaus St. Nikola in Passau gemeinsam mit vielen Mitarbeiter/innen der Schwesterneinrichtungen abgehaltene Feier sowohl eine des Dankes an Sr. Mirjam Müller, welche die deutsche Schwesternprovinz durch die vergangenen 21 Jahre geführt hatte, als auch eine des Einstands für und der Hoffnung auf Sr. Maria-Franziska Meier, welche nun das Amt der Provinzoberin übernommen hat. Mit Gott stehen wir immer am Beginn, ist sich Sr. Maria-Franziska gewiss.

Das Motiv des Aufbruchs begleitete die Geschichte der Schwestern in Deutschland seit dem Jahr 1945. Die durch Krieg und Vertreibung entwurzelten Schwestern suchten in Süddeutschland eine neue Bleibe und fanden im Bistum Passau in der Somme-Kaserne Aufnahme. Die alsbald auf die stattliche Zahl von 156 Frauen angewachsene Gemeinschaft expandierte in den Folgejahren ständig; über Bayern nach ganz Deutschland. Auch für die anderen Schwesternprovinzen blieb Passau ein wichtiges Zentrum, nachdem 1968 dort das Zentralnoviziat errichtet wurde und – seitdem es mit der neuen Ordensregel dieses Amt gibt –, in ununterbrochener Reihenfolge immer auch die General-assistentin stellte, die im Generalrat die Schwestern vertritt und Vertreterin des Hochmeisters in den Gremien der Generaloberinnen ist.

 

Gemäß dem Charisma des Deutschen Ordens entfalteten die Schwestern ein breit gestreutes Tätigkeitsprofil von der Kranken- und Altenpflege, der Kinderbetreuung, der Schulbildung und der hauswirtschaftlichen Arbeiten. In Tittling übernahmen die Schwestern 1945 das in Baracken untergebrachte Altersheim und errichteten es in den Jahren 1954/55 vollkommen neu. Als Wohn- und Pflegezentrum „St. Marien“ hat es sich bis heute ständig erweitert und ergänzt, etwa im Bereich der Palliative Care. 1948 wagte man sich bereits an die Errichtung einer Hilfsschule für ganz Niederbayern und an ein Wohnheim für Behinderte und Senioren/innen. 1951 eröffneten die Schwestern in Tann bei Pfarrkirchen eine Hauswirtschaftsschule, welche sie 1954 um Kindergarten und Internat vergrößerten. 1954 kam ein Säuglingsheim in Windischeschenbach hinzu, das bald erweitert wurde zu einem Kinder- und Jugendzentrum.  1956 übernahm die Schwesternprovinz die Verwaltung des Altenheimes Bad Alexandersbad, welches in den Jahren 1962/63 für größere Kapazitäten umgebaut wurde und nach wie vor eines der größten Altenheime des Ordens darstellt. Eine besondere Herausforderung war 1960 die Errichtung eines Kindergärtnerinnenseminars mit Kindergarten, der nachfolgenden Fachakademie für Sozialpädagogik. Projekte jüngeren Datums sind etwa die Armenstube, die Pflegeabteilung im Mutterhaus St. Nikola und das Begegnungshaus Langfurth im Bayrischen Wald, welches seit dem Jahr 2002 in Betrieb ist. Daneben gibt derzeit noch Schwesternkonvente im Kölner Deutschordenswohnstift Konrad Adenauer (DOW) in der Erzdiözese Köln, im Klinikum Bad Mergentheim in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und in Windischeschenbach in der Diözese Regensburg.

 

Mit ihrem unermüdlichen Einsatz haben die Deutschordensschwestern seit 1945 den Orden in Deutschland wieder bekannt gemacht, nachdem er dort seit der Säkularisation 140 Jahre hindurch nicht wirken konnte. Sie haben dabei viele Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen begleitet und ihnen ihre Hilfe angeboten. Sie haben dabei lebendig zum Ausdruck gebracht, dass Begleitung stets Gemeinsamkeit meint, dass Begleitung ein Mitgehen mit jenen ist, welche ihre Wege noch nicht bzw. nicht mehr alleine zu gehen vermögen. Begleitung ist ein An-der-Hand-Nehmen in eine Zukunft. Dies muss auch den Begleiter(innen) immer wieder neu bewusst werden, wie die scheidende Provinzoberin Sr. Mirjam Müller Ihrer Nachfolgerin Sr. Maria Franziska am Beispiel von drei Geschenken mitgab. Den Stab als Symbol des Hirtendienstes, die Lämmer als Sinnbild der Obsorge und schließlich das älteste Christusmotiv des guten Hirten als Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht, dass auch er mit uns allen immer auf dem Weg ist.

 

 

„Du Gott der Anfänge segne uns,

wenn wir deinen Ruf hören,

wenn deine Stimme uns lockt

zu Aufbruch und Neubeginn“

 

 

http://www.deutschordensschwestern.de

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