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Priesterweihe von P. Jakub Jirovec

15.06.2013

„Mit Gottes Hilfe bin ich bereit“ Fest entschlossen und deutlich vernehmbar äußerte P. Jakub Jirovec, Feierlicher Professe der tschechischen Provinz, vor dem Bischof, dem Hochmeister und der versammelten Kirchengemeinde von Freudenthal sowie den aus seiner Prager Diakonatspfarre angereisten Gläubigen seinen Willen, den Dienst des Priesters im Glauben an Gott und Einsatz an den Menschen gehen zu wollen. Mons. Jan Baxant, Diözesanbischof von Leitmeritz, nahm die Weihehandlung mit großer Herzlichkeit und dankbarer Freude vor. In sehr persönlichen Worten erinnerte er sich gerne an die Diakonenweihe des Weihekandidaten in Wien, an viele gemeinsame Begegnungen und sprach das Sendungsbewusstsein an, welches er immer an P. Jakub erkannt habe. Die musikalische Gestaltung der Weiheliturgie erfolgte in beeindruckender Weise durch das ordenseigene Musikkonservatorium Troppau.

P. Jakub steht symbolisch für eine erfreuliche personelle Dynamik in der tschechischen Provinz, welche in den letzten Jahren zahlreiche Neueintritte verzeichnen konnte. Von daher begleiteten den Tag auch viele Ordensmitglieder, Freunde und Gäste. Der Weiheliturgie schloss sich ein Empfang im ehemaligen Deutschordensschloss Freudenthal an, wo Brauchtumsgruppen den Neupriester musikalisch begrüßten. Der gemeinsamen Vesper am Abend folgte ein Ausklang des Tages in den Gärten des Schlosses und einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten, welche großteils Hochmeister Erzherzog Eugen in ihrer heutigen Form gestaltet hat und die nun museal genutzt werden.

 

Der Orden ist bemüht, sein seelsorgliches Wirken an einigen seiner ehemaligen pastoralen Einsatzorte in der Tschechischen Republik aufrechtzuerhalten, weiterzuführen bzw. wieder neu zu begründen. Mit der Priesterweihe in Freudenthal machte der Deutsche Orden auch auf die Bedeutung aufmerksam, welche der Ort für ihn aus seiner Tradition und seinem Selbstverständnis heraus besitzt und umgekehrt der Orden für die Stadt. Die Stadt Freudenthal gehört zu den ältesten Städten Böhmens, denen das Stadtrecht verliehen wurde. Bereits für 1223 ist dies nachgewiesen. Nachdem im Laufe des 15. Jahrhunderts die Verwaltung des Bezirks nach Freudenthal verlegt wurde, wurde auch die Errichtung einer befestigten Residenz notwendig. Diese hängt mit den Herren von Würben zusammen, welche die Burg bzw. das Schloss von 1474-1621 in Besitz hatten. Der Sitz konnte 1577 Kaiser Rudolf II, 1611 seinen Bruder Matthias und 1620 den „Winterkönig“ Friedrich von der Pfalz als Gäste beherbergen. Im Jahr 1621 erwarb der Deutsche Orden die Herrschaft Freudenthal käuflich. In den Jahrhunderten der Folgezeit widmete sich der Orden  nicht nur der Umgestaltung und dem teilweisen Neubau des Schlosses, sondern trug mit seinem Engagement in Schule, Krankenhaus und Brauerei wesentlich zur Errichtung einer städtischen Infrastruktur bei. Die wechselvolle Zwischen- und Nachkriegszeit brachte es mit sich, dass nach 1945 das Ordenseigentum in Freudenthal endgültig an den tschechoslowakischen Staat überging, der die Objekte und Einrichtungen des Ordens seitdem unterschiedlich nutzt. Seit den 1960er Jahren steht bspw. das Schloss der Öffentlichkeit zur Verfügung und wurde 2001 zum Nationalkulturdenkmal erklärt.

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