Am 2. Mai feierte die Schwesterngemeinschaft in Lanegg (Südtirol) das Professjubiläum von sechs Schwestern: Sr. Perpetua Santer (70 Jahre), Sr. Hildegard Innerebner, Sr. Gertrud Schweigl (60 Jahre), Provinzoberin Sr. Hiltraud Unterkalmsteiner, Sr. Erentraud Gruber und Sr. Angela Frötscher (50 Jahre). Der Hochmeister, der den Dankgottesdienst zelebrierte, lud in seiner Ansprache ein, darüber nachzudenken, wie die vergangenen Zeiten sich entwickelt haben und dass sie diese Zeit als eine von Gott geführte und begleitete Zeit empfinden dürfen. Die Profess vor 70 Jahren (1941) in der Kriegszeit, Zeit in der der Orden in Österreich und in der Tschechoslowakei schon aufgelöst war. In Jugoslawien starb der erste Märtyrer durch die Verfolgung der Titopartisanen. Vor 60 Jahren (1951) Zeit des Aufbruchs nach dem Krieg. Das Leben gestaltete sich nun hoffnungsvoller. Vor 50 Jahren (1961) Aufbruch im Orden.
Diese Zeit, so sagte der Hochmeister, war Ihre Zeit. Im Hinhören auf Gottes Wort und im Vertrauen auf seine Führung haben Sie Ihren vollen Einsatz und Ihre hoffnungsvollen Pläne für die Ihnen anvertrauten Menschen und für den Orden eingebracht. Dies gelte für alle Jubilarinnen, besonders aber natürlich für Sr. Hiltraud, die als Provinzoberin bereits seit über zwei Jahrzehnten in besonderer Verantwortung für die Gemeinschaft stehe. Für all ihren Einsatz, betonte der Hochmeister, gebühre den Jubilarinnen Anerkennung und Dank. Der Dank gilt vor allem Gott. Gott ist es, der immer wieder in die Nachfolge Jesu ruft und dazu die Kraft und den Heiligen Geist schenkt.