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Im Juni beginnt das Priesterjahr

02.06.2009

Am 19. Juni beginnt das Priesterjahr, das von Papst Benedikt XVI. schon in März angekündigt wurde. Dieses Jahr soll vor allem zum Jahr des Gebets werden - des Gebets der Priester, für die Priester und mit den Priestern. Es wird unter dem Motto "Treue zu Christus, Treue des Priesters" stehen und mit der Feier der Vesper zum Hochfest des Herzens Jesu, an dem auch der Welttag der Heiligung der Priester begangen wird, eingeläutet werden. Anlass für das Priesterjahr ist der 150. Todestag des heiligen Pfarrers von Ars Jean-Marie Vianney (1786 - 1859). Bei der Ankündigung des Priesterjahres hat der Papst auch betont, dass die Kirche sich mit besonderer Aufmerksamkeit um die Ausbildung ihres Nachwuchses und der jungen Priestergeneration kümmern muss. Kardinal Claudio Hummes, Präfekt der Kongregation für den Klerus, hat in seinem Brief zum Priesterjahr das ganze Gottesvolk auch zum Stolz auf die Priester aufgerufen: "Es soll ein Jahr werden, in dem die Kirche der ganzen Welt sagen möchte, dass sie auf ihre Priester stolz ist. Priester sind nicht nur aufgrund dessen, was sie tun, wichtig, sondern auch aufgrund dessen, was sie sind."

"Gottes Rufen hören" - ein kurzes Gespräch mit dem Novizen Fr. Miroslav Váňa

Der Papst hat anlässlich des Priesterjahres und des Tages des Gebets für die geistlichen Berufungen auch die jungen Männer aufgefordert, auf Gottes Rufen aufmerksam zu hören und mutig zu antworten. Einer von denen, die auf Ruf Gottes geantwortet haben, ist Fr. Miroslav Váňa, der derzeit die letzten Monate seines Noviziates für die tschechische Provinz am Hochmeisteramt in Wien erlebt. 

 

Warum willst Du Priester werden?

Vor allem hoffe ich, dass Gott will, dass ich Priester werde! Es geht um eine intime und persönliche Sache, die für jeden Berufenen einzigartig ist. Diese göttliche Berufung ist die Grundlage, ohne die ein Priestertum, meiner Meinung nach, sehr schwankend und nicht authentisch wäre. Die zweite Dimension, warum ich gerne einmal Priester wäre, ist die Hilfestellung für den Nächsten. Ich habe in meinen bisherigen Berufen, vor allem als Polizist, gesehen, wie nicht nur die materielle Not der Menschen schrecklich sein kann. Als Priester würde ich gerne vor allem zu den Menschen am Rand gehen und versuchen, die göttliche Gnade "anzubieten", zu übermitteln, auf die Liebe Gottes zu zeigen.

 

Das wird, besonders in Tschechien, nicht einfach sein. Die Priester dort sind nicht gerade eine gut angesehene Berufsgruppe.

Das stimmt und die Gründe dafür sind manchmal auch berechtigt. Aber meine Erfahrung ist, dass, wenn man nicht aus einer "klerikalen" Position mit den Menschen redet, bei ihnen im Laufe der Zeit auch Interesse wächst. Sie brauchen zunächst eine liebesvolle Zuwendung, nicht verschiedene moralische Androhungen. Und sie brauchen auch Erklärungen, weil in Tschechien immer noch die kommunistische Propaganda wirkt und die Menschen über den christlichen Glauben eigentlich nicht viel wissen.

 

Welche "Vorteile" hat es, ein Deutschordenspriester zu werden?

Gerade in Tschechien, aber auch anderswo, soll die Verkündigung meiner Meinung nach auch mit einer praktischen karitativen Arbeit Hand in Hand gehen. Unser Charisma ist daher für Tschechien ganz gut passend: wenn die Menschen sehen, dass wir nicht nur predigen, sondern auch handeln (Schulen, Krankenpflege usw.), ist die Basis für ein tieferes Gespräch da. Die soziale Dimension des Glaubens und der Verkündigung ist mir überhaupt sehr wichtig - auch deshalb ist der Prophet Amos für mich eine "Herzenssache": Barmherzigkeit, nicht Opfer!

 

Viele Menschen halten das Zölibat für etwas, was überlebt ist. Was meinst Du?

Ich sehe das Zölibat als etwas Großartiges, was aber natürlich auch viel Gnade Gottes und menschlicher Reife bedarf. Entscheidend ist für mich die Schriftstelle Mt 19,12f: um des Himmelreiches willen auf Ehe verzichten! Es geht um eine radikale Nachfolge ohne Rücksichten mit allen Konsequenzen, wie sie zum Beispiel Paulus und dann viele anderen gelebt haben. Wegen der Gottesherrschaft ist die Ehelosigkeit mehr als sinnvoll.

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